In unserer Klostergemeinschaft in Hall leben vor allem jene Schwestern die nach ihren lebenslangen Arbeitseinsätzen in unseren Krankenhäusern, Schulen und anderen sozialen Einrichtungen in den wohlverdienten Ruhestand eingetreten sind.
Ja genau! Auch unsere Schwestern dürfen das Alter genießen, aber natürlich hat jede Schwester weiterhin eine kleine Aufgabe im Kloster, die sich im Alter vor allem nach ihren persönlichen Vorlieben richtet. Für die einen sind es die Apfelbäume und der Garten, für die anderen die Gästebetreuung in unserem Gästehaus.
Den meisten Schwestern ist das so wichtig, dass das Gebet weniger eine Vorliebe, als vielmehr eine echte Liebe in ihrem Leben ist. Wir Kreuzschwestern versammeln uns dreimal am Tag, um das Stundengebet zu beten, das sich am Zyklus unseres Tageslaufs orientiert, am Wechsel von Licht und Dunkel, an den Rhythmen von Arbeit, Mahlzeiten und Ruhe. Gerade im Alter rückt dieser Schwerpunkt unseres Lebens immer mehr in die Mitte. Weil man sich nicht mehr so intensiv den körperlichen Arbeiten widmen kann, haben wir umso mehr Zeit für das Gebet. Gott sei Dank!
Das Stundengebet ist das Gebet der Kirche, das heißt, wir beten nicht nur für uns, sondern auch für alle uns völlig unbekannten Menschen – sozusagen stellvertretend für alle. Wir erleben auch immer wieder, dass unsere Gäste sich gerne unsrer Gebetsgemeinschaft anschließen und mit uns mitfeiern.
Trotz des hohen Alters unserer Schwestern versuchen wir heute, hier in Hall den Weg als Kreuzschwestern weiterzugehen. Für uns heißt das, dass wir dort hinschauen und hingehen, wo wir heute am meisten gebraucht werden. Wir sind eine Ordensgemeinschaft. Das Führen eines Krankenhausen, einer Schule oder wie bei uns in Hall eines Gäste-und Exerzitienhauses ist für uns kein Selbstzweck.
Wir haben einen Auftrag zu erfüllen: In Tirol und somit auch in Hall ist es zum Beispiel sehr schwer, für Studenten ein leistbares Zimmer für ihre Ausbildungszeiten zu bekommen, deshalb öffnen wir unsere Türen gerade auch für solche Menschen. Uns ist es wichtig, dass unsere Werke weitergehen und der Auftrag erfüllt wird.
Um „Exerzitien, also eine religiöse Auszeit oder Einübung machen zu können, braucht man einen Ort, um ganz und gar frei zu sein von den Ablenkungen des Alltags. Seit vielen Jahren bieten wir in Hall deshalb die Möglichkeit an, dies hier bei uns machen zu können, sei es im Rahmen eines Kursprogrammes oder als Einzelexerzitien, die vor Ort begleitet werden können.
Nein. Die Schwestern wohnen komplett separat im gleichen Gebäudekomplex und helfen mit kleinen Diensten immer wieder gerne im Exerzitienhaus aus. Seit einigen Jahren ist für die Leitung des Hauses Frau Mag. Iris Nigg zuständig, welche sich seitdem gemeinsam mit einem kleinen Team, liebevoll um den laufenden Betrieb und die Gäste kümmert.
In unserer Klostergemeinschaft in Hall leben vor allem jene Schwestern die nach ihren lebenslangen Arbeitseinsätzen in unseren Krankenhäusern, Schulen und anderen sozialen Einrichtungen in den wohlverdienten Ruhestand eingetreten sind.
„Ähh moment bitte!“ Eine Klosterschwester in Pension?
Ja genau! Auch unsere Schwestern dürfen das Alter genießen, aber natürlich hat jede Schwester weiterhin eine kleine Aufgabe im Kloster, die sich im Alter vor allem nach ihren persönlichen Vorlieben richtet. Für die einen sind es die Apfelbäume und der Garten, für die anderen die Tätigkeiten in der Gemeinschaft.
Cool, und geht das mit dem Beten auch nach Vorliebe?
Den meisten Schwestern ist das so wichtig, dass das Gebet weniger eine Vorliebe, als vielmehr eine echte Liebe in ihrem Leben ist. Wir Kreuzschwestern versammeln uns dreimal am Tag, um das Stundengebet zu beten, das sich am Zyklus unseres Tageslaufs orientiert, am Wechsel von Licht und Dunkel, an den Rhythmen von Arbeit, Mahlzeiten und Ruhe. Gerade im Alter rückt dieser Schwerpunkt unseres Lebens immer mehr in die Mitte. Weil man sich nicht mehr so intensiv den körperlichen Arbeiten widmen kann, haben wir umso mehr Zeit für das Gebet. Gott sei Dank!
Und für wen betet ihr da immer so?
Das Stundengebet ist das Gebet der Kirche, das heißt, wir beten nicht nur für uns, sondern auch für alle uns völlig unbekannten Menschen – sozusagen stellvertretend für alle. Wir erleben auch immer wieder, dass Gäste des Exerzitienhauses sich gerne unsrer Gebetsgemeinschaft anschließen und mit uns mitfeiern.
Wie geht es mit dem Kloster weiter, wenn ihr in Tirol jetzt schon alle älter seid?
Trotz des hohen Alters unserer Schwestern versuchen wir heute, hier in Hall den Weg als Kreuzschwestern weiterzugehen. Für uns heißt das, dass wir dort hinschauen und hingehen, wo wir heute am meisten gebraucht werden. Wir sind eine Ordensgemeinschaft. Das Führen eines Krankenhausen, einer Schule oder wie bei uns in Hall eines Gäste-und Exerzitienhauses ist für uns kein Selbstzweck.
Wir haben einen Auftrag zu erfüllen: In Tirol und somit auch in Hall ist es zum Beispiel sehr schwer, für Studenten ein leistbares Zimmer für ihre Ausbildungszeiten zu bekommen, deshalb öffnen wir unsere Türen gerade auch für solche Menschen. Uns ist es wichtig, dass unsere Werke weitergehen und der Auftrag erfüllt wird.